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Berlin Fashiontrends 2017/18

Berlin

Eine Woche voller Mode: Fashionistas, Blogger, Einkäufer und Co. trafen sich letzte Woche in Berlin um Fashiontrends für Herbst/Winter 2017/18 zu entdecken, zu präsentieren oder auch einzukaufen.

Events, Events, Events

Ob Blogger Cafés, Messen oder auch Modenschauen, es war viel los in der hippen Stadt an der Spree. Neben dem Treffen vieler wunderbarer BloggerkollegInnen und spannenden Gesprächen mit Menschen aus der Fashionindustrie haben mich natürlich vor allem die modischen Trends für den kommenden Herbst und Winter interessiert.

Fashion Trends

Leicht Schizophren fühlt es sich schon an, dass Entdecken der Trends für den nächsten Winter obwohl der aktuelle Winter gerade in vollem Gange ist. Nichts desto Trotz hieß es: auf ins Getümmel.

Samt

Samt – Hosen, Jacken, Kleider, Overalls oder auch als Applikation auf Blusen und Shirts, einer der Trends schlechthin. Obwohl ich den Stoff sehr mag bin ich hier aber immer vorsichtig, leicht kann Samt etwas unordentlich wirken, der falsche Schnitt ist auch nicht wirklich formgebend. Das kann rasch unförmig wirken.

Ein schönes Stück, wie z. B. die kurze Samtjacke mit Nietenbesatz im Bikerstil von Sophia Curvy ist aber ein besonders schönes Trendpiece. Die junge Marke aus Italien setzt in der kommenden Herbst-/Wintersaison auch auf Overalls aus dem soften Material.

Samtapplikationen finden sich z.B. bei Zizzi. Einen blauen Samthosenanzug bietet die Marke ADIA.

(c) Sophia Curvy

(c) Sophia Curvy

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Ein Samthosenanzug in einer der Trendfarben: Blau, von ADIA

(c) Sophia Curvy

(c) Sophia Curvy zeigt Overalls in Samt

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rote Samtapplikationen auf blauem Shirt bei Zizzi

Blumenprints

Florale Prints sind auch überall zu finden. Große Blumen, Blütenprints auf Kleidern, Shirts oder auch Jacken. Für Blumenliebhaber wird es im Herbst/Winter 2017/18 besonders bezaubernd.

Ein Allover-Blumenprint kann schnell etwas altbacken wirken. Kombiniert mit einer ausgefallenen Farbe oder einem speziellen Schnitt wirken die Prints aber moderner.

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Farben

Rost- und Merlotrot, dunkles Blau, Rosenholztöne und grün in den verschiedensten Nuancen werden den Ton angeben.

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Rostrot bei Zizzi

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Grün bei ADIA

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Rot und Blau, auch in Kombination, waren überall zu sehen

Allgemeines

Was bleibt zu sagen: die 70er wollen uns einfach nicht loslassen. Ja, so kurz und bündig kann es sein ;).

Spezielles

Spezielles: Die Marke Frapp hat sich neu erfunden. Cooler, straight, schlichte unaufgeregte Schnitte und klare Linien. Plisseeröcke, kastenartigere Oberteile, Streifen, Blautöne (darunter auch ein hauch von Eisblau), sowie ein Gelbton dominieren die Kollektion.

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Alles in Allem

Die Suche nach etwas Außergewöhnlichem, Besonderem ist schwierig. Plus Size ist ein in Berlin zwar erkannter Geschäftszweig, aber die Leidenschaft fehlt. So gibt es zwar auf der Messe „Panorama“ zwei kleinere Hallen die Plus Size-Mode zeigen, aber bei den großen Modeschauen fehlen Plus Size Labels. Auch findet man Veranstaltungen (die nicht ausdrücklich das Label „Plus Size“ tragen) kaum Plus Size Publikum. Man bleibt eben eher unter sich.

Um dem coolen und schicken Style der nicht Plus Size Fashionblogger nahe zu kommen bedarf es für uns immer noch mehr Aufwand, noch mehr Recherche, noch mehr Mühe (und es braucht noch mehr Gepäck).

Die Frage nach Plus Size Designer-Mode und entsprechender Qualität ist hierbei ein eigenes Kapitel, auf das wir noch gesondert eingehen werden.

Plus Size steckt immer noch fest zwischen „gebt uns endlich tragbare Mode, die unkompliziert und überall erhältlich ist“ und „wo sind die tollen Designer die sich trauen auch Plus Size Menschen super schick, stylish und modern einzukleiden.“

Beides  zwei unterschiedliche Themen, bei Beidem aber gleich wichtig: auch die KäuferInnen, wir, müssen entdecken, dass wir uns trauen dürfen, dass wir es uns wert sein müssen.

 

Ich liebe Mode – schon immer, bin kurvig seit ich mich erinnern kann und kann heute mit Fug und Recht behaupten, dass ich mich mag. Die Plus Size Welt ist bunt und vielfältig. Das möchte ich zeigen und habe deshalb nach Jahren in der PR-Branche beschlossen, jetzt nur noch PR für Curvect zu machen.

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